Der Pokaltraum geht in die nächste Runde
Mit insgesamt 101 Mannschaften war der Lübzer Pils Cup der Herren zu Saisonbeginn gestartet, 16 von ihnen können weiterhin vom Einzug in den DFB-Pokal und einem damit verbundenen Heimspiel gegen einen Erst- oder Zweitligisten träumen.
Nach dem bevorstehenden Wochenende hat sich die Zahl der Anwärter auf den Landespokalsieg nochmals um die Hälfte auch acht Teams reduziert. Die Achtelfinalpaarungen, die durch den Landesfußballverband (LFV) am 12. Oktober beim Namensgeber des Wettbewerbs in der Mecklenburgischen Brauerei Lübz ausgelost wurden, versprechen dabei viele heiße Duelle.
Spieltag im Zeichen der Toleranz
Alle Achtelfinals stehen im Zeichen von Vielfalt und Toleranz. Der LFV hat die Mannschaften im Vorfeld dazu aufgerufen, sich an einer entsprechenden Aktion rund um den jährlichen Internationalen Tag für Toleranz am 16. November zu beteiligen. So laufen die Spielführer der teilnehmenden Klubs laufen an diesem Spieltag mit einer Kapitänsbinde in Regenbogenoptik auf, um auch ihrerseits die Botschaft für mehr Respekt zu vermitteln.
Zum Sportlichen: Die für den Pokal durchaus typsche Ausgangslage "David gegen Goliath" gibt es dabei vor allem in der Partie des FSV Kritzmow (Landesklasse) gegen den Tabellenzweiten der NOFV-Oberliga vom Greifswalder FC. Es ist der größtmögliche Unterschied hinsichtlich der Spielklassen zweier Kontrahenten, der in diesem Spieljahr überhaupt möglich war bzw. ist. Interessant: Für GFC-Trainer Roland Kroos, der vor wenigen Wochen vorerst wieder das sportliche Ruder bei den Hansestädtern übernommen hat, ist die Begegnung quasi ein Heimspiel. Kroos ist in der 3.500 Einwohner fassenden Gemeinde am südwestlichen Stadtrand von Rostock wohnhaft.
Der zweite noch im Wettbewerb befindliche Vertreter aus der Landesklasse, die SG Warnow Papendorf, bekommt es derweil mit FSV 1919 Malchin aus der Landesliga zu tun und schöpft dahingehend natürlich etwas mehr Hoffnung auf den Sprung ins Viertelfinale als der Ligakonkurrent aus Kritzmow.
Das Tableau am Wochenende komplettieren drei reine Verbandsligaduelle (Malchow gegen Ueckermünde, Kühlungsborn gegen Bentwisch und Pastow gegen Förderkader René Schneider) sowie die Gastspiele der drei weiteren Oberligisten vom Rostocker FC (beim Penzliner SV), FC Mecklenburg Schwerin (beim Güstrower SC) und von der TSG Neustrelitz (beim SV HANSE Neubrandenburg). Fünf der acht Pokalpartien am Wochenende können auf sporttotal.tv im Livestream verfolgt werden.
Viertelfinale wird im Januar ausgelost
Die jeweiligen Sieger werden ihren kommenden Gegner für die Runde der letzten Acht übrigens erst im neuen Jahr erfahren. Die Viertelfinalauslosung soll nach jetzigem Stand im Rahmen des LFV-Jahresempfangs Ende Januar durchgeführt werden. Spieltermin ist der 26./27. März 2022.
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