Titelentscheidung und jede Menge Spaß im "Wohnzimmer" des F.C. Hansa

Dieser Tag dürfte für rund 130 D-Juniorinnen wohl unvergesslich bleiben: Ansonsten auf den verschiedensten Sportplätzen des Landes unterwegs, ging es für sie am vergangenen Wochenende ins Rostocker Ostseestadion. Klar, anders als bei den Zweitligaspielen des heimischen F.C. Hansa Rostock waren keine 25.000 Fans vor Ort. Diesen Part übernahmen die mitgereisten Eltern und Interessierten auf der Westtribüne. Was aber bleibt, ist das Gefühl, in der größten Sportstätte des Landes Fußball gespielt zu haben. Wer kann das schon von sich behaupten?

"Die Mädels waren sichtlich beeindruckt und haben sich riesig gefreut im 'Wohnzimmer' des F.C. Hansa zu spielen", sagte LFV-Organisatorin Ulrike Balzer. Unverkenn- und vor allem unbezahlbar: Das allseits vorhandene Strahlen in den Gesichtern der Mädchen beim Gang ins Stadion. Um das Erlebnis für alle auch sportlich möglichst nachhaltig zu gestalten, wurden parallel zwei Turniere ausgetragen.

Im AOK-Cup auf dem Halbfeld – der Landesbestenermittlung in dieser Altersklasse – behaupteten die D-Juniorinnen des Lübzer SV ihren Punktevorsprung aus dem ersten Turnier Mitte April. Erneut blieben die LSV-Mädels dabei ohne Gegentreffer. Dieses Kunststück gelang im Ostseestadion auch den Crazy Grils aus Pastow bzw. Gelbensande. Weil man neben dem 0:0-Unentschieden gegen Lübz gegen alle weiteren Konkurrentinnen gewann, schaffte man den Sprung von Rang vier auf Platz zwei im Gesamtklassement. Dieses berechnete sich aus den Resultaten beider Turniere des AOK-Cups. Ulrike Balzer hatte ein "unheimlich ausgeglichenes, aber athletisch und spielerisch starkes Teilnehmerfeld" in dieser Staffel gesehen.

Im Turnierformat "Spiel und Spaß" standen nach den jeweiligen Duellen zwar auch Ergebnisse zu Buche, diese waren aber eher zweitranging. Einige der jungen Teilnehmerinnen aus den sechs Teams sammelten an diesem Nachmittag ihre ersten Turniererfahrungen überhaupt.  

AOK-Cup D-Juniorinnen

Endstand nach 2. Turnier