Malte Ciesielski startet FSJ

Engagement zwischen Fußball und Familie


06.09.2023
Geschäftsstelle

Jedes Jahr im September freuen wir uns über neue FSJler bei uns in der Geschäftsstelle in Rostock. Wir wollen euch daher unseren neuen Kollegen auf Zeit, Malte Ciesielski, hier gern einmal näherbringen. Malte spielt selbst seit elf Jahren Fußball, legt seinen persönlichen Fokus aber eher auf andere Dinge. Lest selbst und lernt den jungen Mann, der uns stets mit einem Lächeln begrüßt und verabschiedet, in seinem sehr ehrlichen Interview genauer kennen.

Stell dich bitte mal kurz vor.
Ich bin Malte, 17 Jahre alt und komme aus Graal-Müritz. Ich bin generell eher der praktische Typ und habe daher beschlossen, jetzt nach dem Abschluss der 10. Klasse erstmal was zu erleben und nicht noch weiter zur Schule zu gehen. Dafür habe ich mir schon etwas länger einen Plan gemacht und nun bin ich also hier. Dafür fahre ich täglich mit dem Zug von Graal Müritz nach Rostock, denn ich bleibe erstmal noch zu Hause wohnen.

Kickst du selbst aktiv?
Mit dem Fußball habe ich beim TSV Graal-Müritz 1926 angefangen und bin dann mit dem Schulwechsel im Jahr 2018 zum SV 47 Rövershagen gewechselt und spiele aktuell dort noch in der A-Jugend.

Hast du auch schon einen Werdegang als Trainer?
In Rövershagen habe ich auch als Trainer einer E/F-Jugend angefangen, bin jetzt aber seit dieser Saison beim FC Förderkader René Schneider in der U9 (Cheftrainer) und U14 (Co-Trainer) aktiv. Die sind auf mich aufmerksam geworden und logistisch (der Arbeitsort ist üblicherweise Rostock, Anm. d. Red.) ergibt es so auch mehr Sinn. Ich habe bereits eine C-Lizenz und ein Kindertrainerzertifikat und für meine Zeit als FSJler ist auch die B-Lizenz angedacht. Eine Ausbildung zum Schiri habe ich auch gerade gemacht. Zudem habe ich schon viele Weiterbildungen im LFV besucht. Dadurch kam z.B. auch der Kontakt zum Förderkader zustande, weil man sich da ja auch unterhält und die mich wohl neugierig und engagiert fanden.

Hast du Vorbilder?
Ja, abseits vom Sport sind das definitiv meine Mama und mein Opa. Was dabei vor allem meine Mama an Zeit geopfert hat, das verdient meinen absoluten Respekt. Sie hat mir immer bei allem geholfen und ohne sie würde ich jetzt auch nicht hier sitzen und mein FSJ beginnen. Ob das nun in Sachen Schule war oder in einer Zeit, wo ich mit Zwangsstörungen zu kämpfen hatte. Meine Mama war für mich da. Und auch meine Freunde standen zu mir und ich bin froh, dass ich gut therapiert worden bin und sich niemand um mich Sorgen machen muss. Ich musste jedenfalls nicht allein da durch und das war gut so.
Im Fußball ist mein absoluter Lieblingsspieler Cristiano Ronaldo – nicht nur vom Spielerischen her, sondern auch vom Kopf, von der Mentalität. Sein Mindset gefällt mir. Lediglich als Fußballtrainer habe ich noch kein Idol, da gucke ich mich noch um.

Wenn du nicht mit dem Fußballspielen angefangen hättest, was wäre dann passiert?
Hundertprozentig wäre es ein anderer Sport gewesen und ganz gewiss auch ein Mannschaftssport, Handball z.B., denn mein Opa ist Handballtrainer und man weiß ja: das prägt einen.

Was würden deine Freunde über dich sagen, welche Sachen kannst du gut?
Ich glaube, Fußballspielen sagen sie nicht [lacht]. Darum bin ich ja jetzt eher Trainer. Aber ich kann gut im Team arbeiten und bin jederzeit hilfsbereit. Außerdem kann man mit mir viel Spaß haben, denn ich kann auch meine ganze Freundestruppe auf Trapp halten, wenn es sein muss. Mein größtes Talent ist wahrscheinlich aber meine Zielstrebigkeit. Wenn ich etwas mache, dann bin ich da schon immer sehr hinterher und ziehe es durch.

Welche Ziele hast du?

Ich möchte später auf jeden Fall etwas in Richtung Sport oder Fußball machen. Im kommenden Jahr will ich vor allem neue Leute kennenlernen und noch mehr Kontakte knüpfen. Auch als Trainer will ich immer besser werden und mich dabei auch menschlich weiterentwickeln.

Wovor hast du Angst?
Bestimmte Wildtiere, also z.B. Schlangen machen mir Angst und gewisse Spinnenarten auch. Aber natürlich habe ich auch eine reelle Angst, dass z.B. jemand aus meiner Familie krank wird oder stirbt. Und vor meinem eigenen Tod habe ich ehrlich gesagt auch Angst.  

Wen würdest du gern mal treffen?

Auch hier sage ich: Cristiano Ronaldo.

Was macht dich glücklich?
Meine Familie, meine Freunde und die gemeinsame Zeit mit ihnen. Und ich würde natürlich lügen, wenn ich nicht auch Fußball sagen würde, immerhin verbringe ich sieben Tage die Woche damit. Generell Sport machen ist gut, denn ich bekomme einen freien Kopf davon und das macht mich glücklich und zufrieden.

Maltes Einstand bei uns im LFV hat bereits gezeigt, dass er weiß, worauf es im Leben ankommt. Er hatte gleich am ersten Tag Kuchen dabei, sogar zwei. Und auch hier handelte es sich um eine familiäre Gemeinschaftsproduktion: Mama hat gebacken und Opa hat ihn mit dem ganzen Krempel hergefahren. Malte, wir freuen uns auf dein Organisationstalent und darauf, dass du unseren Arbeitsalltag bereicherst und es bleibt eigentlich nur eine Frage offen: Was würdest du denn eigentlich an einem fußballfreien Tag machen?


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