Talente am DFB-Stützpunkt Hagenow gesichtet

Unter Anleitung der beiden DFB-Stützpunkttrainer René Schwarz und Klaus Krasse wurde Anfang Juni in Hagenow der traditionelle „Tag der Talente“ durchgeführt. Auf Einladung des Landesfußballverbandes Mecklenburg-Vorpommern trafen sich 25 junge Fußballtalente aus den Vereinen des Kreisfußballverbandes Westmecklenburg, die in  der vergangen Saison von den Stützpunkttrainern beim Vereinstraining, bei Punkt- und Freundschaftsspielen oder bei Turnieren beobachtet und notiert worden sind, und stellten sich bei dieser Testveranstaltung den Coaches, die von LFV-Mitarbeiter Detlev Paetow sowie den beiden A-Junioren-Landesauswahlspielern Ole Grams und Jean-Pier Bohmann aus dem Schweriner Sportgymnasium, dem zukünftigen B-Lizenzer Alexander Lahmer von Motor Boizenburg und zwei Gast-Trainern vom Hagenower SV und vom FSV Strohkirchen unterstützt wurden.

Die Aufregung bei den Talenten war deutlich zu spüren. Etwas Lockerheit und Sicherheit brachten allerdings die fast gleichaltrigen, aber schon am DFB-Stützpunkt etablierten Stützpunkt-Spieler, welche die Gruppen aufteilten Teams als Riegenführer die folgenden zweieinhalb Trainingsstunden begleiteten und betreuten. Die elektronische Lichtschranke war für die jungen Fußballerinnen und Fußballer etwas Besonderes. Dabei wurden nicht nur die Zeiten über 10m und 20m wurden gemessen. genauso gingen auch die Ergebnisse beim Gewandtheitslauf, Dribbling und Jonglieren in die Testlisten ein.

Auch die Vereinstalente aus Hagenow, Zarrentin, Rastow, Wittenburg, Strohkichen, Warsow und Zachun spielten zudem eine Mini-WM, interessant für die Trainer war letztlich aber nicht das Abschneiden der Spanier, Portugiesen oder Deutschen. Vielmehr wurden die die Spiel-Leistungen aller Nachwuchskicker beobachtet und bewertet. Beim finalen Neunmeterschießen setzten sichMichelle Bliefert aus Lübtheen und Noel Garber aus Zarrentin durch und erhielten dafür einen echten Lederball, alle Teilnehmer erhielten eine Medaille vom Kreisfußballverband Westmecklenburg.

Im Zuge der Veranstaltung wurden die Talente, die den besten Eindruck hinterlassen hatten, offiziell in den DFB-Stützpunkt aufgenommen. „Wer es nicht geschafft hat, kann sich durchaus beim nächsten Tag der Talente im nächsten Mai oder Juni in Hagenow vorstellen oder wird als Nachrücker festgehalten“, erklärte Klaus Krasse. Die Entwicklung der Spieler und Spielerinnen werde weiter intensiv verfolgt.

„Und deshalb sollte sich jeder Kicker, der Spaß am Fußball hat, im Vereinstraining weiterhin anstrengen und auch bei den Wettkämpfen immer hellwach sein“, so Krasse weiter. Was er meint: Es könnte am Rande des Spielfeldes ja durchaus ein Stützpunkttrainer stehen, der die Spiele und Wettkämpfe beobachtet und sich Notizen macht.