Finalspiele im AOK-Cup: Zweimal klare Sache, einmal enge Kiste


21.05.2019
Spielbetrieb • Landespokal • B-Juniorinnen • C-Juniorinnen • D-Juniorinnen

Am Sonnabend und Sonntag standen in Waren die insgesamt drei Endspiele im AOK-Cup der Nachwuchsfußballerinnen des Landes an. Während die C- und D-Juniorinnen vom 1. FC Neubrandenburg 04 ihre Finalgegnerinnen jeweils recht deutlich beherrschten und den Pokal in die Höhe recken konnten, so entwickelte das Duell der B-Juniorinnen zwischen dem TSV 1860 Stralsund und dem FSV 02 Schwerin seinen ganz eigenen Spannungsbogen mit dem besseren Ende für die Mädels vom Sund.

Nach einem guten Auftakt lagen die Stralsunderinnen – aktuell Tabellenführer der AOK-Verbandsliga – nach zwölf Minuten mit 0:1 im Hintertreffen. Nach mehreren vergebenen Chancen erzielten sie mit etwas Glück dann aber doch noch vor der Pause den Ausgleich. Im zweiten Spielabschnitt gab es hüben wie drüben Gelegenheiten für den beiderseits erhofften Siegtreffer. Die größte Möglichkeit ließen die FSV-Mädchen mit einem zu schwach geschossenen Neunmeter – die Partie fand auf verkürztem Großfeld mit verkleinerten Toren statt - wenige Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit liegen.

In der Verlängerung mussten beiden Mannschaften dem Kräfteverschleiß der vorangegangenen 80 Minuten Tribut zollen. Die Juniorinnen des TSV 1860 hatten schlussendlich aber etwas mehr zuzusetzen und kamen im zweiten Teil der zusätzlichen Spielzeit zum viel umjubelten Tor, das letztlich den Pokalsieg im AOK-Cup brachte.

Etwas weniger Emotionen boten die Endspiele bei den beiden jüngeren Altersklassen. Die C-Juniorinnen des 1. FC Neubrandenburg 04 dominierten die Begegnung mit dem FSV 02 Schwerin am Sonntag im Grunde nach Belieben. Die FSV-Kickerinnen hatten teils die schwere Finalpartie des Vortages bei den B-Mädchen in den Knochen und konnte auch durch diverse Jugendweihen nicht ihre volle Power auf das Spielfeld bringen. Am Ende hieß es 16:1 (9:0) für den 1. FC Neubrandenburg 04, der seinen Titel damit verteidigen konnte.

Das galt auch für den Wettbewerb der D-Juniorinnen. Hier gestaltete sich das Endresultat beim Neubrandenburger 5:1 (2:0)-Erfolg aus Sicht des unterlegenen Teams vom SV Hafen Rostock zwar deutlich freundlicher, doch am verdienten Pokalsieg der Viertorestädterinnen gab es auch hier keinerlei Zweifel. Daran änderte auch der kurzzeitige Rostocker Anschlusstreffer wenige Minuten nach Wiederbeginn nichts. Keine ganze Zeigerumdrehung später klingelte es auch wieder im Hafen-Kasten und die Verhältnisse im Müritzstadion waren wieder zurechtgerückt.


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