Spitzenteams lassen Federn - Anker zieht davon

In der Herren-Verbandsliga des Landesfußballverbandes Mecklenburg-Vorpommern hat der Tabellenführer FC Anker Wismar seinen Vorsprung auf acht Punkte ausbauen können. Die Hansestädter gewannen ihre Partie des 23. Spieltags beim abstiegsgefährdeten FC Pommern Stralsund mit 2:0, während der ärgste Verfolger vom Torgelower FC Greif beim 1:2 in Ueckermünde patzte. Der Weg in die Oberliga scheint für die Anker-Elf frei zu sein. Noch sind allerdings sieben Spiele zu absolvieren.

Neuer Dritter ist der Grimmener SV, der sich im Verfolgerduell beim Rostocker FC dank eines Treffers von Goalgetter Thomas Boljahn mit 1:0 durchsetzen konnte und zugleich vom 1:1-Remis des FC Mecklenburg Schwerin im Gastspiel beim VFC Anklam profitierte. In der Rangliste zog der GSV somit vorerst an den Schwerinern vorbei, allerdings haben die Vorpommern ein Spiel mehr absolviert.

Im Abstiegskampf bleibt der TSV Friedland (15. Platz/10 Punkte) Schlusslicht und belegt somit weiterhin den einzig verbliebenen Regelabstiegsplatz. Den zweiten Regelabsteiger stellt bekanntlich der FSV Bentwisch, die Rand-Rostocker hatten sich in der Winterpause vom Spielbetrieb zurückgezogen. Für den ältesten Sportvereins Deutschlands aus Friedland, der im vergangenen Jahr sein 200-jähriges Jubiläum feierte, stehen nach der 0:2-Heimpleite gegen den FC Förderkader René Schneider entscheidende Wochen an. Der TSV muss zunächst erneut vor eigenem Publikum gegen Aufsteiger SG Aufbau Boizenburg (10./22) antreten, ehe es anschließend zu den direkten Duellen mit den ebenfalls mitten im Abstiegskampf befindlichen Sievershäger SV (13./16) und FC Pommern Stralsund (14./12) kommt.

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