Tipps von EUROGREEN

Schädlinge im Rasen


19.06.2023
Spielbetrieb • Partner • Service

Bekommt der Rasen braune Stellen und lässt sich leicht vom Boden lösen, können Rasenschädlinge die Ursache sein. In den letzten Jahren kam es hierdurch auf vielen Rasenflächen in Deutschland zu massiven Schäden. Auch Fußballplätze waren davon betroffen. Dabei sind es nicht die Käfer selbst, die den Schaden anrichten, sondern es sind deren Larven, die die Gräser schädigen. Die häufigsten Schädlinge auf Sportrasenflächen sind Engerlinge, Tipula-Larven und Erdraupen. Die Larven der Schadinsekten befinden sich unter der Grasnarbe und fressen unter anderem an den feinen Wurzeln der Rasengräser. In der Folge kann diese leicht und großflächig abgezogen werden. Sie ist nicht mehr scherfest, kaum belastbar und vertrocknet schnell. Sehr häufig wird der Rasen auch durch Vögel oder Wildschweine auf der Suche nach den Larven regelrecht umgegraben. Langfristige Spielausfälle sind die Folge.

Eine Bekämpfung der Larven mit Insektiziden ist sehr schwierig, da regional der Einsatz der Mittel auf Rasenflächen verboten ist und auch schon Resistenzen der Larven gegenüber den zugelassenen Mitteln beobachtet wurden.

Seit einigen Jahren gibt es eine hervorragend wirksame, umweltverträgliche biologische Bekämpfungsmöglichkeit: Der Einsatz von Fadenwürmern (Nematoden), die die Larven des Schädlings befallen und abtöten. Der Vorteil ist, dass der Einsatz genehmigungsfrei ist und auf allen Rasenflächen erfolgen kann.

Wurde ein eindeutiger Befall mit bekämpfbaren Larven festgestellt ist, wird der Boden mit den Nematoden "geimpft". Die Ausbringung erfolgt mit der Pflanzenschutzspritze oder auf kleineren Flächen mit der Gießkanne. Zur raschen und ausreichenden Entwicklung der Nematoden müssen die Bodentemperaturen über 12 °C betragen. In der Folge suchen die Nematoden aktiv die Larven im Boden, dringen in sie ein und töten sie nach wenigen Tagen ab. In den Larven wachsen neue Nematoden heran und vermehren sich. Anschließend verlassen sie den Kadaver und befallen erneut Larven.

Entscheidend für den Bekämpfungserfolg ist die exakte Bestimmung der Larvenart, da die verschiedenen Arten unterschiedlich gut und jeweils mit unterschiedlichen Produkten zu bekämpfen sind. Besonders effektiv wirken die Nematoden gegen die Larven von Dungkäfer und Gartenlaubkäfer. Beispielsweise muss die Bekämpfung der Larven der Wiesenschnake (Tipula-Larven) bereits im Herbst erfolgen, obwohl der eigentliche Schaden erst im folgenden Frühjahr und Frühsommer verursacht wird. Denn die Wiesenschnake legt ihre Eier, die bereits nach wenigen Wochen schlüpfen, von August bis September in den Boden, aber nur die jungen Larven im Larvenstadium 1 sind für Nematoden anfällig. Da auch die Engerlinge hauptsächlich in der Zeit zwischen Juli und September aktiv sind, empfiehlt es sich, die Rasenflächen regelmäßig abzusuchen und bei einem Befall zur sicheren Bestimmung des Schädlings Ihren EUROGREEN-Fachberater vor Ort zu fragen. Denn nur eine fachgerechte Anwendung der Nematoden zum richtigen Zeitpunkt erzielt die gewünschte Wirkung. Vorbeugend sollte es daher das Ziel sein, den Schädlingen die Eiablage zu erschweren, indem eine dichte Grasnarbe gefördert und die Rasengrashöhe angehoben werden.

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Sie haben Fragen? Dann melden Sie sich gerne bei Ihrem Fachberater vor Ort:

Tom Lippold, 0170-5646204 | tom.lippold@eurogreen.de


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