Neues Ausbildungsformat für Referees erfolgreich abgeschlossen

Täglich mehrere Stunden kamen die Teilnehmenden vor ihren digitalen Endgeräten „zusammen“. Vieles an Wissenstransfer musste zudem in Eigenarbeit abgeleistet werden. Aber all diese besonderen Gegebenheiten hielten unsere zukünftigen Schiedsrichter:innen nicht davon ab, von Montag bis Freitag unseren Sonderlehrgang für Referees fleißig zu besuchen und auf ihre Art zu beleben.

Von den insgesamt 20 Teilnehmenden werden schlussendlich am heutigen Freitag 16 Anwärter:innen den Athletik- und den Regeltest in der Sportschule Güstrow ablegen. Die anderen vier sollen wegen Terminkollisionen in den kommenden Tagen in den Kreisen nachgeprüft werden. Der Abschluss umfasst einen schriftlichen Aufgabenpart von 30 Fragen sowie einen sportlichen Leistungstest mit der Mindestanforderung von 2000 gelaufenen Metern in der Zeit von zwölf Minuten.

Einen „Schiri-Crashkurs“ dieser Art gab es in dieser Form noch nie im LFV M.-V. Umso überraschter waren Kursleiter Hannes Ventzke und Oliver Nitzsche von der sehr guten Mitarbeit der Teilnehmenden. Immerhin: viel Digitalisierung erhöht schließlich auch das Potential für aufkeimende Passivität. „Wir überdenken auf jeden Fall, wie wir in Zukunft noch mehr Kurse dieser Art anbieten können, weil es wirklich gut funktioniert hat“, lautet das übereinstimmende Fazit der Organisatoren. „Die Kurse würden die flächendeckenden Angebote der sechs Kreisverbände in einer anderen Dimensionalität ergänzen.“