LFV M.-V. unterstützt gemeinsames Fest gegen Rassismus


24.06.2014
Verband • Gewalt & Rassismus

Ein gemeinsames Fest gegen Rassismus – für ein friedliches Miteinander in unserer Gesellschaft!

Das "festival contre le racisme" wird vom freien zusammenschluss von  studentInnenschaften (fzs e.V.) und dem Bundesverband ausländischer Studierender (BAS e.V.) veranstaltet und von den Studierendenschaften vor Ort organisiert. Im Rahmen der bundesweiten Aktionstage hat auch der AStA der Universität Rostock vom 20. Juni bis 02. Juli 2014 ein vielseitiges Angebot organisiert.

Kris Seidel, AStA Referent für Internationales: "Unser Ziel ist es, Rassismus in verschiedenen Kontexten zu betrachten, ins Gespräch zu kommen, aber auch konkrete Handlungsmöglichkeiten  aufzuzeigen. Hierzu wird es u.a. einen Workshop geben, der über Wirkungsweisen von Diskriminierung aufklärt sowie Tipps für die Praxis vermittelt." Zudem konnte mit Katharina Oguntoye eine bedeutende Autorin der afro-deutschen Bewegung für eine Lesung gewonnen werden. Aber auch die „Fußballstadt“ Rostock kommt nicht zu kurz: In einer Dokumentation (mit anschließender Podiumsdiskussion mit Expert*innen aus Medien und Sport) kommen von Rassismus betroffene Spieler*innen zu Wort. Zum Abschluss bringen Studierende der Universität
Rostock die wendungsreiche Geschichte einer Flucht nach Deutschland auf die Theaterbühne.

"Wir freuen uns vor allem, dass wir so vielfältige Kooperationspartner*innen gewinnen konnten. Gerade in der Zusammenarbeit von Studierenden, Universität, aber auch den Sport- und Kulturinstitutionen der Stadt wollen wir deutlich machen, dass es eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung für ein friedliches Miteinander gibt", sagt Kris Seidel.

Infos:

www.asta.uni-rostock.de/veranstaltungen
www.facebook.com/Festivalcontrelerasismehro

Kontakt:

Kris Seidel international.asta(at)uni-rostock.de (Gesamtprogramm)
Benjamin Blisse studium.asta(at)uni-rostock.de (nur: „Fremde“, 02. Juli)

Kooperationspartner*innen:

Netzwerk für Demokratie und Courage
Studentenwerk Rostock,
Mobile Beratung im Sport, Zusammenhalt durch Teilhabe
Show Racism the Red Card
Bühne 602
Landesfußballverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.


Programm:

Fr - 20. Juni | 10:00-16:00 Uhr in der Ulmenstraße 69, Raum 126 (Haus 1) | Eintritt frei

„Workshop zu Diskriminierung und Neonazismus“

kostenloser Workshop des Netzwerks für Demokratie und Courage über Wirkungsweisen von Diskriminierung, neonazistische Lebenswelten sowie Handlungsoptionen und Tipps für die Praxis - es wird also besonders für Lehramtstudierende und Pädagog*innen interessant! Anmeldung unter
international.asta(at)uni-rostock.de Begrenzte Teilnehmer*innenzahl, daher gilt: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst!

Mo - 23. Juni | 19:15 Uhr in der Ulmenstraße 69, Raum 323 (Haus 1) | Eintritt frei

„Katharina Oguntoye: Farbe bekennen“

Lesung und Präsentation von Katharina Oguntoye, Autorin von Farbe bekennen, über Lebensrealitäten afro-deutscher Frauen und die afro-deutsche Bewegung mit anschließender Diskussion. „Obwohl wir in der Vereinzelung leben und unsere Hautfarbe in Deutschland als Ausnahme
angesehen wird, gibt es sehr viele von uns. Wir sind in irgendeiner deutschen Stadt aufgewachsen, wir arbeiten und leben mit weißen Deutschen zusammen – und doch gelten wir in genau diesem Deutschland als das >immer andere< …“ (Katharina Oguntoye)

Di - 24. Juni | 19:00 Uhr im LiWu im Barnstorfer Weg 4 | Eintritt frei

"Wie im falschen Film - Geschichten aus dem Fußball"

Ein Dokumentarfilm zum Thema Rassismus im Fußball, in dem betroffene Spieler*innen wie Hans Sarpei, Jérôme und Kevin-Prince Boateng, Anja Mittag und Gerald Asamoah zu Wort kommen. Anschließende Podiumsdiskussion mit Kea Müttel (Chefredakteurin des Fußballfankulturmagazins Transparent), dem NDR-Sportjournalisten Oliver Schubert, Lennart Claussen (Mobile Beratung im
Sport) sowie Andreas Hellstab (Show Racism the Red Card).

Mi - 02. Juli | 20:00 Uhr in der Bühne 602, Warnowufer 55

„Fremde. Ein Weg nach Deutschland“

Ein Kammerspiel mit Studierenden der Universität Rostock. Was bedeutet es, auf der Flucht zu sein? Ein Sohn erzählt die wendungsreiche Geschichte seines Vaters, eines kurdischen Journalisten, der 1994 aus der Türkei nach Deutschland flieht.

VVK 4,00 € (Studierende, ermäßigt) | sonst 8,00 € | VVK im AStA-Büro (Parkstr. 6, 18057 Rostock) zu den Bürozeiten.


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