Das Phrasenschwein füllt sich: Der Pokal hat seine eigenen Gesetze


11.10.2015

Mit durchaus interessanten als auch überraschenden Resultaten wartete die Runde der letzten Sechzehn im Lübzer Pils Cup auf. Gleich drei Mal konnten sich die klassentieferen Teams in einem Duell für das Viertelfinale qualifizieren. Dieses wird am Dienstag um 19 Uhr beim Namensgeber des Landespokalwettbewerbs in der Mecklenburgischen Brauerei Lübz ausgelost. Dann entfällt laut Spielordnung das automatische Heimrecht der niederklassigen Teams.

Der Vorjahresfinalist und Pokalsieger von 2013, die TSG Neustrelitz, schied mit einer 1:4-Pleite beim Verbandsligisten FC Mecklenburg Schwerin fast schon sang- und klanglos aus, mit dem Grimmener SV (Verbandsliga, 1:2 nach Verlängerung beim Landesligisten Doberaner FC) und dem Güstrower SC (Verbandsliga, 3:4 beim TSV Bützow) erwischte es zweite weitere Teams, die im Vorfeld ihrer Achtelfinalspiele in der Favoritenrolle gesehen wurden. Es zeigte sich einmal wieder: Der Pokal hat seine eigenen Gesetze.

Das wurde auch in Krakow am See deutlich, auch wenn es zur Sensation nicht reichte: Der größte Klassenunterschied auf dem Papier wurde in dieser Pokalrunde auf dem Spielfeld nicht ersichtlich. Der Bölkower SV (Landesliga) ergab sich dem Drittligisten F.C. Hansa Rostock keineswegs kampflos und unterlag nach Gegentoren durch einen direkten Freistoß und einem Foulelfmeter "nur" mit 0:2.

Qualfizierte Teams für das Viertelfinale im Lübzer Pils Cup 2015/2016: F.C. Hansa Rostock (3. Liga), FC Schönberg (Regionalliga), FC Mecklenburg Schwerin, FC Förderkader René Schneider, FC Pommern Stralsund, MSV Pampow (alle Verbandsliga), Doberaner FC, TSV Bützow (beide Landesliga)


Lübzer Pils Cup der Landesklassen


Lübzer Pils Cup der Landesklassen West


Live: Die Viertelfinal-Auslosung am Dienstag in Lübz


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