Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) legt in jedem Jahr noch weit vor dem ersten Spiel die Verteilung der Erlöse im DFB-Pokal fest. So werden im laufenden Spieljahr insgesamt 74,2 Millionen Euro ausgeschüttet. Daran partizipieren gleich mehrere Klubs aus Mecklenburg-Vorpommern.
Unabhängig von der Größenordnung dieser TV-Gelder tritt der Erstrundenteilnehmer am DFB-Pokal aus Mecklenburg-Vorpommern – im aktuellen Fall der Greifswalder FC als letztjähriger Landespokalsieger – 25 Prozent dieser Summe an den Landesfußballverband (LFV) ab. Dies ist in den Durchführungsbestimmungen des Lübzer Pils Landespokals geregelt, welche die Vereine mit einer zusätzlichen Teilnahmevereinbarung verbindlich anerkennen.
Die Summe der TV-Gelder für die teilnehmenden Vereine der 1. Hauptrunde im DFB-Pokal beträgt in der Saison 2024/2025 demnach 209.453 Euro. Das entspricht einem leichten Rückgang im Vergleich zur Saison 2023/2024. Seinerzeit wurden 215.600 Euro ausgeschüttet.
Der LFV verteilt die erhaltenen 25 Prozent im Sinne des Amateurfußballs und der Steigerung der Attraktivität des Landespokalwettbewerbs vollumfänglich weiter. Es profitieren jene Vereine, die in der Vorsaison mindestens das Achtelfinale erreicht haben. Der konkrete Verteilungsschlüssel orientiert sich dabei ausschließlich am sportlichen Abschneiden und ist ebenfalls in den Wettbewerbsbestimmungen verankert. So erhält der unterlegene Finalist 34 Prozent (2023/2024: 17.803,51 €). Vereine, deren Teams im Halbfinale ausgeschieden sind, erhalten jeweils 15 Prozent (7.854,49 €). Die vier unterlegenen Viertelfinalisten erhalten je fünf Prozent (2.618,17 €), die Achtelfinalisten je zwei Prozent (1.047,26 €).
Die anteiligen Erlöse für den laufenden Wettbewerb im Lübzer Pils Landespokal, in welchem unter der Woche die 3. Runde ausgelost wurde, stehen anhand des geschilderten Werdegangs und der direkten Abhängigkeit des vom DFB festzulegenden Gesamtbetrages erst zu Beginn der kommenden Saison fest.