Am Ende der vergangenen Woche weilten der Vorsitzende Holger Bellinghoff und vier Mitglieder aus dem Jugendausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in Mecklenburg-Vorpommern. Hintergrund war der Verbandsjugenddialog, in dessen Rahmen der DFB-Tross im Laufe der aktuellen Legislaturperiode (seit 2022) in unterschiedlichster Zusammensetzung die 21 Landesverbände besucht.
Beim Treffen mit den Verantwortlichen des Landesfußballverbandes (LFV] in Rostock standen die Themen Kinder- und Jugendfußball sowie das Projekt Zukunft auf der Agenda. Letztgenanntes soll den deutschen Fußball mittel- und langfristig wieder in der Weltspitze etablieren. Ebenfalls diskutiert wurden die ersten Eindrücke des Projekts „Playing-Down“ für retardierter Spieler im Bereich der B- und C-Junioren. Der LFV gehört zu den Pilotverbänden und hat im Sommer auf Grundlage einer wissenschaftlichen Erhebung und der zugehörigen Körpermessung bereits die ersten Rückversetzungen genehmigen können.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Unterredungen war der Schulfußball. Hier wurden neben den Chancen der flächendeckenden Ganztagsschule ab 2026 in Mecklenburg-Vorpommern insbesondere die strukturellen Notwendigkeiten und Herausforderungen sowie mögliche Unterstützung innerhalb der Verbände erörtert.
Der bundesweite DFB-Jugendfußballkongress findet ebenfalls in naher Zukunft – im Jahr 2025 – statt. Er gehörte gleichermaßen zu den Gesprächsinhalten der gemeinsamen Begegnung in Rostock. In diesem Zusammenhang war der LFV erst kürzlich Bestandteil der dritten Auflage des Jugendfußball-Dialogs in Frankfurt, um einige inhaltliche Grundlagen für den Kongress zu schaffen.