Insgesamt 32 Mannschaften kämpften von Freitag bis Sonntag um die Tickets für das Achtelfinale im Lübzer Pils Landespokal der Herren. Dabei tat sich der ein oder andere Favorit schwer, einige stürzten auch komplett und müssen den Traum vom Einzug in den DFB-Pokal frühzeitig begraben.
Überraschung in Penzlin, Tore satt in Rogeez
Die Segel im Landespokalwettbewerb streichen musste der FC Anker Wismar. Der amtierende Landesmeister und Aufsteiger in die Oberliga verlor beim Landesligisten Penzliner SV mit 1:2. Reichlich Tore bekamen derweil die rund 300 Zuschauenden am Sonntagmittag in Rogeez zu sehen. Der heimische Sportverein hatte das zwei Spielklassen höher agierende Schlusslicht der Verbandsliga vom SV Warnemünde Fußball mit einer 5:3-Führung kurz vor Ende der regulären Spielzeit schon am Rande einer Niederlage. Doch die Ostseekicker schafften noch den Ausgleich und sprangen dem drohenden Pokalaus nach einem 6:6 am Ende der Verlängerung mit stärkeren Nerven im Elfmeterschießen noch von der Schippe.
Ebenfalls noch im Wettbewerb vertreten ist der Brüsewitzer SV. Die Rand-Schweriner entpuppten sich schon in den vergangenen Jahren mit dem Einzug ins Achtelfinale (Saison 2020/2021) und ins Viertelfinale (Saison 2022/2023) immer mal wieder als echter Pokalschreck. Diesem Ruf wird der Landesklassenvertreter auch in dieser Spielzeit wieder gerecht: In der 3. Runde setzte man sich am vergangenen Sonnabend gegen den VfL Bergen 94 (Landesliga) mit 3:2 durch. Mit dem Sievershäger SV schaffte zudem ein zweites Team aus der Landesklasse den Sprung ins Achtelfinale.
Auslosung am 17. Oktober auf NDR MV Live
Die Runde der letzten Sechzehn im Lübzer Pils Landespokal wird bereits am Dienstag (17. Oktober) um 16 Uhr im NDR-Landesfunkhaus in Schwerin ausgelost und kann live in der NDR MV App bzw. auf der NDR-Website verfolgt werden. Gelost wird aus einem Topf, klassentiefere Mannschaften einer gelosten Paarung haben gemäß der Bestimmungen für Pokalwettbewerbe Heimrecht. Spieltermin für das Achtelfinale ist das Wochenende vom 18./19. November 2023.
Lostopf: Sievershäger SV, Brüsewitzer SV (beide Landesklasse), Einheit Grevesmühlen, Penzliner SV (beide Landesliga), SV Siedenbollentin, SV Warnemünde Fußball, FSV Kühlungsborn, FC Förderkader René Schneider, Güstrower SC 09, FC Schönberg 95, FSV Bentwisch, FC Mecklenburg Schwerin, SpVgg Torgelow-Ueckermünde, MSV Pampow (alle Verbandsliga), TSG Neustrelitz (Oberliga), Greifswalder FC (Regionalliga).