Mit dem Achtelfinale im Lübzer Pils Landespokal werden am Sonnabend und Sonntag die finalen Wochen des Jahres 2023 rund um den Amateurfußball in Mecklenburg-Vorpommern eingeläutet. Die acht Begegnungen am Wochenende, die vor wenigen Wochen von Radiomoderatorin Theresa Hebert im NDR-Landesfunkhaus in Schwerin ausgelost wurden, versprechen durchaus Spannung.

Vier Verbandsligaduelle

Gleich vier Mal – und damit in der Hälfte aller angesetzten Spiele der bevorstehenden Pokalrunde – sind Verbandsligisten im Kampf um den Einzug ins Viertelfinale unter sich. Kurios: Obwohl bereits mehr als zwei Drittel der Hinrunde absolviert wurden, standen sich lediglich zwei Kontrahenten im bisherigen Saisonverlauf bereits in einem Punktspiel gegenüber. Das einzige Sonntagsspiel am Wochenende zwischen dem SV Siedenbollentin (4.) und dem FC Schönberg (11.) ist die Wiederauflage vom Saisonauftakt Mitte August. Seinerzeit siegten die Hausherren deutlich mit 4:0. Die beiden weiteren ligainternen Duelle zwischen Spitzenreiter Torgelow-Ueckermünde und dem FC Mecklenburg Schwerin (5.) sowie Förderkader René Schneider (14.) gegen Güstrow (10.) stehen erst in den Wochen nach dem ersten Aufeinandertreffen im Lübzer Pils Landespokal an. Die Begegnung von Pampow (8.) und Kühlungsborn (9.) wurde aufgrund von witterungsbedingten Platzsperren am Donnerstag vom Staffelleiter abgesetzt und soll nunmehr am 17. Februar ausgetragen werden.

Viertelfinalauslosung im Januar

Die größten Klassenunterschiede in der Runde der letzten 16 ergeben sich im Vorfeld bei den Gastspielen der TSG Neustrelitz (Oberliga) bei Einheit Grevesmühlen (Landesliga) und des Greifswalder FC (Regionalliga) beim SV Warnemünde (Verbandsliga). Zudem tritt der FSV Bentwisch (Verbandsliga) im Rostocker Speckgürtelduell beim Sievershäger SV (Landesklasse) an. Lediglich eine Liga trennt den Brüsewitzer SV (Landesklasse) und den Penzliner SV (Landesliga). Beide Mannschaften haben in der 3. Runde mit Pokalüberraschungen aufhorchen lassen. Nur eine von ihnen wird den Weg im Lübzer Pils Landespokal fortsetzen können – mindestens einmal bis ins Viertelfinale. Auch das entscheidet sich erst im kommenden Jahr, da auch diese Begegnung aufgrund der hohen Regenmengen abgesagt und auf den 2. März verlegt wurde. Fernab dessen wird das Viertelfinale mit bis dahin sechs feststehenden Teilnehmern und vier Teams in der Warteschleife am Abend des 16. Januar im Rahmen des Neujahrsempfangs des Landesfußballverbandes in Linstow ausgelost.