Rund 30 Trainer:innen und 15 Unparteiische waren am Sonnabend der Einladung des Landesfußballverbandes (LFV) zur Dialogveranstaltung gefolgt. “Die Veranstaltung soll allen voran Respekt und Verständnis zwischen den Unparteiischen und den Trainerinnen und Trainer schaffen“, hieß es im Vorfeld der Veranstaltung in der Sportschule Güstrow.
Dieses Ziel haben die Organisatoren nach ersten Erkenntnissen durchaus erreicht. “Es war ein sehr guter und wichtiger Austausch”, erklärte der für den Bereich Spielbetrieb zuständige LFV-Vizepräsident Eric Kerkow im Anschluss an das knapp dreistündige Format. Den anwesenden Trainer:innen werden für die Teilnahme an der Dialogveranstaltung in Güstrow kostenfrei fünf Lerneinheiten für die Lizenzverlängerung angerechnet. Dies hatte der LFV bereits im Zuge der Einladung bekanntgegeben und hob damit frühzeitig die Bedeutung des Formats hervor.
Unter anderem wurden an der Sportschule einzelne Themen des geplanten Leitfadens für den gemeinsamen Umgang der beiden verantwortlichen Rollen in und rund um ein Fußballspiel miteinander vertieft. Zudem soll der zeitliche Ablauf nach Spielende künftig fixiert werden, um allen Beteiligten eine verbindliche Orientierung für die optimale technische und inhaltliche Aufarbeitung einer Partie zu ermöglichen.
“Darüber hinaus sollen auf Wunsch beider Seiten wichtige Entwicklungen im Bereich der Unparteiischen ihren Weg in die Aus- und Fortbildung der Coaches finden. Das würde nicht zuletzt eine erhöhte Sensibilisierung für dieses Thema und das gemeinsame Wirken mit sich bringen”, so Kerkow. In diesem Zusammenhang sollen zudem jährlich digitale Formate hinsichtlich aktueller Anpassungen und Auslegungen des Regelwerks für die Trainer:innen angeboten werden.
Genaue Festlegungen werden in Kürze auf Grundlage der erzielten Ergebnisse beim Treffen in Güstrow und des zusätzlich eingeholten Feedbacks der Teilnehmenden getroffen.