Die U16-Junioren (Jahrgang 1997) aus Mecklenburg-Vorpommern sind am Wochenende beim Länderpokalturnier des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) nicht über den vorletzten Rang hinaus gekommen. Größtes Manko: In drei Partien über jeweils 2 x 25 Minuten gelang den Nachwuchskickern aus M.-V. auf dem Kunstrasenplatz im brandenburgischen Lindow kein einziger Treffer.
“Wir hatten eine absolut mangelhafte Chancenwertung”, bilanzierte Verbandssportlehrer Thomas Klemm, meinte aber weiter: “Die Ergebnisse haben nicht der Qualität unseres Spiels entsprochen.” Gegen Gastgeber Brandenburg reichte es zum Auftakt zu einem 0:0, gegen den späteren Turniersieger aus Sachsen verlor man am zweiten Turniertag mit 0:2. Im abschließenden Duell mit Sachsen-Anhalt unterlag man trotz klarem Chancenplus letztlich mit 0:1. “Wir hatten gleich drei Eins-gegen-eins-Situationen und kriegen den Ball nicht ins Tor”, war Klemm etwas fassungslos über die Ausbeute der U16-Talente.
Er sah aber einige Fortschritte bei seinem Team: “Es gab ein deutliche Verbesserung im Spiel gegen den Ball. Wir hatten eine gute Ordnung.” Auch das Verhalten bei Standardsituationen sei sowohl in der Offensive als auch in der Defensive verbessert worden.
Der NOFV-Länderpokal diente als Vorbereitung und letzter Test für das Sichtungsturnier vom 26. April bis zum 2. Mai in Duisburg. Thomas Klemm spricht diesbezüglich von “optimistischen Tendenzen”. Das erste Spiel an der Wedau bestreiten die Junioren aus Mecklenburg-Vorpommern gegen die Süd-West-Auswahl. “Das sind dann unter anderem Spieler aus Kaiserslautern und Mainz”, so Klemm.