Mitte Januar versammelten sich die Unparteiischen der Landesspielklassen zu einem intensiven Tageslehrgang in Sternberg. Die Veranstaltung, zu welcher auch die Beobachter:innen aus MV eingeladen waren, bot einen praktischen Einblick in aktuelle Entwicklungen und Anforderungen der Referees. Der Fokus der Veranstaltung lag auf praxisnahen Informationen und dem gemeinsamen Austausch, wodurch in den Räumlichkeiten des Hotel Dreiwasser ein intensives und konstruktives Lehrgangserlebnis entstand.
Nach der Option eines gemeinsamen Frühstücks eröffnete Florian Markhoff den Lehrgang und lieferte dabei nicht nur organisatorische Hinweise, sondern informierte auch über aktuelle Themen. Im Laufe des Tages vermittelte er zudem Handlungsanweisungen für besondere Vorkommnisse. Der Vorsitzende des Schiedsrichterausschusses des Landesfußballverbandes (LFV), Torsten Koop, weilte gleichzeitig bei einem Lehrgang des Nordostdeutschen Fußballverbandes. Er ließ es sich jedoch nicht nehmen, alle Anwesenden mittels Videobotschaft zu begrüßen.
Inhaltlich hervorzuheben ist der anschließende Vortrag des Beobachtungschefs Christian Allwardt. Er referierte über die bis dato durchgeführten Beobachtungen und den aktuellen Leistungsstand der Schiedsrichter:innen. Anhand einer detaillierten Auswertung erarbeitete er mit den anwesenden Unparteiischen gemeinsam neue Schwerpunkte für die Rückrunde und gab darüber hinaus hilfreiche Tipps.
Bereits im Vorfeld des Lehrgangs hatte Christoph Dallmann aktuelle und vor allem diskussionswürdige Spielszenen aus der Bundesliga an die Referees versendet. Mithilfe eines übersichtlichen Tools gab alle Referees am Handy eine erste Einschätzung sowie eine regeltechnische Lösung ein, ehe eine Auswertung im Plenum folgte.
Nach der Mittagspause schlossen sich Einblicke in die Öffentlichkeitsarbeit des LFV-Schiedsrichterausschusses (Lukas Eichenberg) sowie die Ausführung der Koordinatoren im Land (Christoph Lissner) und für die Arbeit mit den Kreisverbänden (Andreas Neumann) an. Letzterer legte den Fokus auf eine stärkere Zusammenarbeit zwischen den sechs Kreisen und dem LFV sowie zwischen den Vereinen und den Schiedsrichter:innen.
Sven Bauer, LFV-Vizepräsident für Gesellschaftliche Verantwortung und Ehrenamt, übermittelte den Männern und Frauen an der Pfeife im Namen des gesamten Präsidiums seinen Dank für das gezeigte Engagement und die Leistungen in der Hinrunde. Seine Anwesenheit ermöglichte es zudem, dass er die Auszeichnung der Neulinge im Landesspielbetrieb übernahm. So leiten Mathilda Reinsch, Younis Strohmeyer und Jonas Nehls künftig Spiele in der Landesklasse.