Im Januar fanden die Halbzeitlehrgänge für die Unparteiischen auf den Spielebenen des Landesfußballverbandes Mecklenburg-Vorpommern (LFV) statt. Zentrale Themen sowie Herausforderungen für die Rückrunde wurden in diesem Rahmen diskutiert. Während sich die Referees mit der Einstufung für die Verbands- bzw. Landesliga in der Sportschule Güstrow trafen, wurde der Lehrgang für die Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter der Landesklasse online durchgeführt.
Das Treffen in der Barlachstadt begann nach einem gemeinsamen Frühstück mit einer Eröffnungsrede. Sowohl Torsten Koop in seiner Funktion als Vorsitzender im LFV-Schiedsrichterausschuss als auch der Lehrgangsverantwortliche Florian Markhoff betonten die Bedeutung des Lehrgangs für die zweite Hälfte der Saison 2024/2025. Anschließend lag der Schwerpunkt auf den Beobachtungen der Hinrunde. Christian Allwardt nahm eine Auswertung vor und nutzte zudem Videoszenen aus den jeweiligen Spielklassen der anwesenden Unparteiischen, um die Konformität innerhalb der Gemeinschaft zu verdeutlichen. So wurden vermehrt auftretende Fehler identifiziert und praktische Tipps für die Optimierung der Entscheidungsfindung gegeben.
Christoph Dallmann stellte aktuelle Entwicklungen im Lehrwesen vor. Er gab dabei einen Ausblick auf künftige Fort- und Weiterbildungsprojekte des Deutschen Fußball-Bundes für alle Referees – egal frisch ausgebildet oder bereits länger aktiv. Am Nachmittag standen schließlich organisatorische Themen im Mittelpunkt. Die Teilnehmenden diskutierten die Koordination auf Landes- und Kreisebene sowie die Ansetzungen, Termine und Hinweise für die zweite Halbserie.
Die Schiedsrichter:innen der Landesklasse absolvierten ihren Halbzeitlehrgang virtuell im Rahmen einer Videokonferenz. Unter gänzlich anderen Voraussetzungen waren die Inhalte nach der Begrüßung durch Torsten Koop und Florian Markhoff weitestgehend gleichlautend zum Treffen der Verbands- und Landesligareferees: Christian Allwardt ging gezielt auf Beobachtungen ein, Christoph Dallmann (Lehrwart), Lukas Eichenberg (Öffentlichkeitsarbeit), Christoph Lissner (Koordination Land) sowie Florian Strübing (Ansetzungen) gaben für ihre Verantwortungsbereiche Informationen, Hinweise und nicht zuletzt einen Ausblick.
Der LFV-Schiedsrichterausschuss wertete beide Veranstaltungen als Erfolg. So wurden die Lehrgänge wurden durch die jeweiligen Unparteiischen gut angenommen und waren auf die Bedürfnisse der jeweiligen Teilnehmergruppen zugeschnitten. Die Referees konnten so nicht nur von praxisnahen Inhalten profitieren, sondern auch die Weichen für eine erfolgreiche Rückrunde stellen. Zugleich wurde die Bedeutung kontinuierlicher Weiterbildung im Schiedsrichterwesen deutlich.