Juniorinnen testen in Stettin

Klare Siege im freundschaftlichen Duellen mit Westpommern

Erfolgreich in die Sommerpause verabschiedet haben sich am Mittwochnachmittag die U 14 und U 16 weiblich des Landesfußballverbandes Mecklenburg-Vorpommern. Im Länderspielvergleich gegen Westpommern in Stettin deklassierte die U14 ihren Gegner mit 19:0, die U16 gewann ihr Match 8:0. „Es war für uns ein gelungener Saisonabschluss, wenngleich der Gegner vor allem in der U14 kein Gradmesser für uns sein durfte”, resümierte Landestrainer Tilo Berner.

Gleich vier Buden beim U14-Länderspiel gingen auf das Konto von Lea Fischer (links) vom SV Hafen Rostock.

Dabei zeigte die U16, bei der noch einige Stammkräfte fehlten, von Beginn an eine überzeugende Leistung. Allen voran überzeugten nicht nur wegen ihrer drei Treffer die U17-Nationalspielerin Jasmin Sehan und Charlotte Ring. Für beide war es in Szceczin vorläufig der letzte Auftritt im MV-Dress. Sehan verlässt den Parchimer FC und wechselt im Sommer zum Champions-League-Gewinner VfL Wolfsburg, Ring hingegen wird für ein Jahr in die USA gehen. Beide bekamen von LFV-Vorstandsmitglied Marita Scharf noch einige Präsente überreicht. „Schade, mit den beiden verliert unser Verband zwei Aushängeschilder im Mädchenfußball. Beide haben den LFV M-V auf Nationalmannschaftsebene sehr gut vertreten, vor allem Jasmin. Auf der anderen Seite machen beide natürlich den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung und da wünsche wir der Landesfußballverband beiden maximale Erfolge”, meinte Scharf. Sportlich drückte das Duo dem Länderspiel am Mittwoch seinen Stempel auf. Die restlichen zwei Treffer markierten Rabea Weglowski und Laura Lorenz.

Sportlich gesehen gar keine Aussagekraft hatte dann das zweite Match der U14. Gegen einen in allen Belangen völlig überforderten Gegner siegte die Mannschaft um Kapitän Cosima Günther 19:0 (!). „Ein Spiel mit Trainingscharakter mehr nicht. Wir haben sehenswerte Spielzüge dabei gehabt, müssen aber im gleichen Atemzug sagen, der Gegner war zu schwach, um wirklich Erkenntnisse zu gewinnen”, meinte Berner. Lea Fischer und Rita Schumacher waren in dieser Partie gleich viermal erfolgreich.

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