Die sechs teilnehmenden Teams für die Endrunde der Hallenmeisterschaft der Frauen stehen fest. Und die Liste ergibt ein durchaus überraschendes Bild: Mit der BSG ScanHaus Marlow wird beim Finalturnier am 21. Januar in der Gymnasiumsporthalle in Grimmen auch ein vermeintlicher Underdog mitmischen. Der Spitzenreiter der östlichen Staffel der gemeinsamen Kreisliga Warnow & Nordvorpommern/Rügen belegte in der opulenten und daher nicht zuletzt kräftezehrenden Vorrunde mit insgesamt acht (!) Teams am Sonntag in Grimmen den zweiten Platz und sicherte sich damit sein Ticket für eine sportliche Rückkehr in die Trebelstadt.
Nur Vorrundensieger und Titelverteidiger TSV 1860 Stralsunder sammelte in sieben Partien einen Zähler mehr als Marlow. Dahinter ging es knapp zu: Verbandsliga-Tabellenführer 1. FC Neubrandenburg 04 (12 Punkte) hatte im Gesamttableau lediglich einen Zähler mehr aufzuweisen als die Ligakontrahenten vom Penzliner SV und Rostocker FC (beide 11). Während die beiden Letzteren bei der Finalrunde zum Zuschauen verdammt sind, lebt der Traum von der Hallenlandesmeisterschaft in der Viertorestadt weiter.
Bereits am Sonnabend wurden die ersten drei Qualifikanten für den Endrunde ermittelt. In Schönberg waren „nur“ fünf Teams im Einsatz und es ergab sich sportlich ein klares Bild. Neben den Turniersiegerinnen von der HSG Warnemünde sind die Damen von Hansa Rostock und vom FSV 02 Schwerin weiter im Titelrennen.
Wer in diesem am Ende vorne liegen wird, entscheidet sich in Grimmen. Bereits im 10.30 Uhr geht es am 21. Januar los. Der kommende LFV-Champion qualifiziert sich für die Regionalmeisterschaft, welche am 11. Februar in Bad Berka (Thüringen).