PSV Rostock holt Futsal-Gold bei den Ü35-Herren


24.02.2020
Futsal • Männer • Ü-Spielbetrieb

Vier Ü35-Mannschaften trafen sich am vergangenen am Sonnabend zur vierten Auflage des Lübzer Pils Ü35-Futsal-Cups in Parchim. Die ursprünglich als fünfter Teilnehmer gemeldete zweite Vertretung des Titelverteidigers TSV 1860 Stralsund sagte am Abend zuvor kurzfristig ab. Somit wurde kurzerhand in einer Doppelrunde im Modus jeder gegen jeden gespielt. Doch bevor der Ball erstmals richtig rollte, schlossen sich alle in der Aktiven und Zuschauern der bundesweiten Aktion des Deutschen Fußball-Bundes an, und gedachten den Opfern der Anschläge in Hanau mit einer Schweigeminute.

Aus sportlicher Sicht war das Turnier in der ersten Runde von einer ausgesprochenen Torarmut gekennzeichnet. Lediglich sechs Mals konnten die Angreifer die gegnerischen Keeper überwinden. Offensichtlich wollte keines der Teams frühzeitig entscheidenden Boden im Kampf um den Landestitel verlieren. Dieser Umstand und die optische Gleichwertigkeit aller Mannschaften schlug sich auch in einigen progressive Einzelstrafen für die Akteure nieder, dennoch waren die Referees stets Herr der Lage.

Erst in den letzten drei Turnierbegegnungen platzte in Sachen Toreschießen dann sprichwörtlich der Knoten. Immerhin zwölf der insgesamt 23 Treffer fielen in diesem Zeitraum. Das letzte Turnierspiel zwischen Stralsund und dem 1. FC Neubrandenburg 04 – bislang als einzige in dieser Siegerliste des Ü35-Futsal-Cups vermerkt – war zwar kein reines Endspiel, versprach aber von der Konstellation her viel Spannung. Denn nur ein Sieg hätte den Neubrandenburgern den dritten Titel unterm Hallendach in dieser Altersklasse beschert. Dieses Unterfangen verhinderten aber die Stralsunder: Mit einem 2:1-Erfolg kletter die Sundstädter noch auf Rang drei und leisteten zudem Schützenhilfe für den PSV Rostock, der bei seiner Premiere überraschend aber nicht unverdient den Siegerpokal ergattern konnte. Diesen nahmen die Rostocker aus den Händen von LFV-Vizepräsident Jörg Dräger entgegen.

Wie in den Vorjahren auch hatte der ausrichtende Sportclub Parchim mit seinem Team für den entsprechenden Rahmen bei dieser Veranstaltung gesorgt. „Unter dem Strich bleibt aber festzuhalten, dass der Rückgang an Meldungen im Ü-Bereich auch schon im Kreis Anlass zur Besorgnis für die Zukunft des Futsals auf dieser Ebene gibt“, merkte Jürgen Runge, Verantwortlicher für die Alten Herren im Spielausschuss des Landesfußballverbandes, an. So fand beispielsweise in der Alterklasse der Ü40-Herren gar keine Kreismeisterschaft nach Futsal-Reglement statt. „Fünf Jahre nach der Einführung von Futsal ist das ein alarmierendes Zeichen“, findet Runge.



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