Online-Fortbildungen sind weiterhin gefragt


28.05.2020
Verband • Qualifizierung • Trainer • Trainerfortbildung

Der Landesfußballverband Mecklenburg-Vorpommern (LFV) hat kürzlich seine zweite Online-Fortbildungsreihe im Jahr 2020 für Trainerinnen und Trainer erfolgreich abgeschlossen. Die angebotenen Web-Veranstaltungen im Mai zählten letztlich 68 Teilnehmer aus 41 Vereinen des Landes. Damit konnte in diesem Bereich mit Hilfe der Nutzung der neuen Medien – trotz der längerfristig bestehenden Einschränkungen durch die Coronapandemie – die Quantität bei der Zahl der erreichten Übungsleiter gewahrt werden.

"Inhaltlich waren beide Fortbildungsreihen auf die vier Spielphasen ausgelegt," erklärt LFV-Verbandssportlehrer Martin Mroß. So standen die Themen Pressing, Umschalten nach Ballgewinn, Spielaufbau und das Umschalten nach Ballverlust auf der Agenda. "Dabei war es uns wichtig, die verschiedenen Themen auch immer unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit zu vermitteln, wodurch jeder Trainer entsprechende Hinweise und Inhalte für den eigenen Einsatzbereich hinsichtlich der Altersklassen erhalten hat", ergänzt Mroß.

Die Online-Fortbildungen kamen bei vielen Teilnehmern nicht nur aus diesem Grund gut an. "Ich finde es sehr gut, dass der Landesfußballverband auch während der Coronapause Weiterbildungsangebote geschaffen hat, um Stunden für die Lizenzverlängerung (jede einzelne Fortbildung war mit je fünf Lerneinheiten für die Verlängerung der Trainerlizenz bewertet/d. Red.) zu erhalten. Ohne große Reisestrapazen konnte ich einige interessante Inhalte erfahren, die ich in meine tägliche Arbeit integrieren werde", sagte beispielsweise Robert Gerhardt, der in der kommende Saison bei der U19 des 1.FC Neubrandenburg 04 an der Seitenlinie stehen wird.

Der Ablauf der Online-Angebote gestaltete sich dabei abwechslungsreich: Am ersten Tag wurde den Coaches zunächst die Aufgabe gestellt, einige Videosequenzen zum entsprechenden Thema zu analysieren und die Ergebnisse anschließend in einem Blogbeitrag zu dokumentieren. Im Rahmen einer Videokonferenz wurden die Ausarbeitungen ausgewertet und durch einen Fachvortrag ergänzt. Mit der Aufgabe, die neuen Erkenntnisse auf die eigene Trainertätigkeit zu übertragen, wurde die Fortbildung schließlich abgerundet. "Schlussendlich hat jeder Teilnehmer mit Blick auf seine Ausarbeitung ein individuelles Feedback durch den jeweiligen Referenten erhalten", hob Martin Mroß hervor. Der 29-Jährige bedankte sich zugleich beim gesamten Trainerteam des LFV: "Wir haben diese Fortbildungsreihe innerhalb von wenigen Tagen auf die Beine gestellt. Jetzt kommt die Zeit, in der wir die gesammelten Erfahrungen evaluieren, um künftige Lehrgänge dieser Art zu optimieren."

Das geschaffene Online-Format selbst soll auf jeden Fall beibehalten werden, "aber wir wollen und müssen ja irgendwann wieder auf den Platz, auch bei den Fortbildungen", verdeutlicht Mroß. Die nächsten Fortbildungsveranstaltungen sind derzeit für das Ende des 3. Quartals 2020 geplant.


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