Finale im Mädchen-Fußball-Cup: Die Gewinnerinnen stehen fest


21.06.2014
Schule & Fußball

16 Mädchenteams aus Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen haben sich im Finale des Metropolregion Hamburg Cup auf dem Spielfeld der SG Ludwigslust/Grabow in Ludwigslust spannende Fußballduelle geliefert. Den Sieg davongetragen hat das Aue Geest Gymnasium Harsefeld (Niedersachsen). Der Fairnesspreis ging an das Team der Dr.-Ernst-Alban Schule aus Rastow in Mecklenburg-Vorpommern.

Die Spielerinnen, Betreuer und Schlachtenbummler, die zum Finale des Metropolregion Hamburg Cup gekommen waren, bescherten allen einen unvergesslichen Tag auf dem Sportplatz der SG Ludwigslust/Grabow. Rings um die zwei Streetsoccerfelder konnten die Zuschauer trotz schwieriger Windbedingungen erstklassige Spiele und technisch anspruchsvolle Aktionen ganz hautnah verfolgen. Der etwas nieselige Start in den Finaltag und die frischen Temperaturen änderten nichts daran, dass alle angereisten Spielerinnen, Fans und Organisatoren bester Laune waren.

Für ausgelassenen Spaß am Spielfeldrand sorgte für die Spielerinnen und die mitgereisten Fans das DFB-Maskottchen Paule. In den Pausen tummelten sich die Spielerinnen an der Torschussgeschwindigkeitsmessanlage , duellierten sich beim Torwandschießen oder übten sich an den vielen Geschicklichkeitsspielen. Vielbeklatschtes Highlight nach den Vorrunden aber war Ballkünstler Camill Hauser mit seiner fesselnden Fußballakrobatik.

Für die Veranstalter und Kooperationspartner ist das Turnier, das zum vierten Mal auf Initiative der Metropolregion Hamburg veranstaltet wurde, ein Erfolg. So freute sich der Schirmherr und Erster stellvertretender Landrat des Landkreises Ludwigslust-Parchim Wolfgang Schmülling bei der Eröffnung: "Heute haben Mädchen aus Vereins- und Schulmannschaften aus der gesamten Metropolregion Hamburg Gelegenheit, sich kennen zu lernen, miteinander Spaß zu haben und sich sportlich-fair zu messen. Dieses Fußballturnier ist ein schönes Beispiel für gelungene Kooperation in der Metropolregion Hamburg".

Joachim Masuch, Präsident des Landesfußballverbandes Mecklenburg-Vorpommern, ergänzte: "Es ist für uns eine große Freude, Ausrichter für das diesjährige Finalturnier im Metropolregion Hamburg-Cup zu sein. Ich bin überzeugt, dass die vier Bundesländer mit ihren jeweiligen Schulmannschaften für ein spannendes Turnier sorgen werden. Allen Mannschaften wünsche ich einen schönen Aufenthalt in Ludwigslust und erfolgreiche Spiele."

Gespielt wurde nach den Richtlinien des Turniers wie gewohnt ohne Schiedsrichter. Die Mädchen mussten sich selbst über Regelverstöße einigen. Für Michael Koch, Geschäftsführer der Unfallkasse-Mecklenburg-Vorpommern und zusammen mit der Unfallkasse Nord Stifter der Preise, ist dies der optimale Weg, um Leidenschaft im Sport mit Fairness in Einklang zu bringen. "Der Fairness-Gedanke war uns als Unfallkasse neben dem sportlichen Aspekt besonders wichtig", sagt UK Nord-Geschäftsführer Jan Holger Stock und ergänzt: "Faires Spiel verhindert Sportunfälle und stärkt die soziale Kompetenz für ein achtsames, Verletzungen vermeidendes Miteinander."

Schülerinnen, die Fairness auf dem Fußballfeld gelernt haben, achten auch im Klassenraum auf ihre Mitschülerinnen. Zudem beugt der Metropolregion Hamburg Cup den häufig beklagten Risikofaktoren Bewegungsmangel und Übergewicht vor.

Im Spiel um Platz drei konnten sich die Spielerinnen von der Flottkamp Schule Kaltenkirchen in einem schleswig-holsteinischen Duell gegen die Mädchen vom Johanneum zu Lübeck durchsetzen. Im Finale trugen schließlich die Fußballerinnen vom Aue Geest Gymnasium Harsefeld mit einem 2:0 den Sieg gegen die Zweitplatzierten vom Gymnasium Rahlstedt (Hamburg) davon und konnten sich für ein Jahr den Wanderpokal sichern. Als beste Torhüterin wählte die Jury in diesem Jahr gleich zwei Spielerinnen: Kathrin Lütjen vom Aue Geest Gymnasium und Rebecca Rathje vom Gymnasium Rahlstedt.

Die höchste Auszeichnung erhielten jedoch die Mädchen von der Dr.-Ernst-Alban-Schule Rastow, die sich der Jury als die fairsten Spielerinnen des Turniers präsentierten. Sie können sich über 600 Euro Preisgeld von der Unfallkasse Nord freuen.

Dank der hervorragenden Zusammenarbeit vieler Partner war dann auch das Komitee zur Siegerehrung zahlreich und prominent besetzt: Gemeinsam überreichten Oliver Mau von der Geschäftsstelle der Metropolregion Hamburg, Joachim Masuch, Präsident des Landesfußballverbandes Mecklenburg-Vorpommern, Jan Holger Stock, Geschäftsführer der Unfallkasse Nord und Michael Koch, Geschäftsführer der Unfallkasse Mecklenburg-Vorpommern Pokale, Schecks, Bälle und Weingummis.

Die Platzierungen:

1. Aue Geest Gymnasium, Harsefeld
2. Gymnasium Rahlstedt
3. Flottkamp Schule, Kaltenkirchen
4. Johanneum zu Lübeck
5. Theodor-Mommsen-Schule II, Bad Oldesloe
6. Real- & Hauptschule, Harsefeld I
7. Stadtteilschule, Fischbek-Falkenberg
8. Dr. Alban Rastow Schule
9. Stadtteilschule, Meiendorf
10. Regionale Schule Marnitz
11. Gymnasium Walddörfer
12. Real- & Hauptschule, Harsefeld II
13. Hermann-Tast-Schule, Husum
14. Oberschule Ahlerstedt
15. Lindenschule Lübtheen
16. Ostsee Schule Wismar  

Hintergrund: Die Metropolregion Hamburg und die Fußballverbände der Länder Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg engagieren sich für dieses Turnier, um ein Zeichen zu setzen für eine aktive, vitale und lebenswerte Region. Im Kern steht: die Menschen in der Region zu bewegen, sie zueinander zu bringen und den fairen Umgang miteinander zu fördern.


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