5. Titel in Serie: Hansa-Kogge frühstückt die Greifen ab


25.05.2019
Spielbetrieb • Landespokal • Männer

Der F.C. Hansa Rostock ist seiner Favoritenrolle im Lübzer Pils Cup auch in diesem Jahr gerecht geworden. Der Drittligist bezwang am Sonnabend im Landespokal-Endspiel den Torgelower F.C. Greif mit 4:1 (2:0) und feierte damit den fünften Pokalsieg in Serie. Dieser ist gleichbedeutend mit der Qualifikation für die erste Hauptrunde im DFB-Pokal der neuen Saison.

Vor 2.565 Zuschauern im Neustrelitzer Parkstadion war der Sieg der Rostocker zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Die Hansa-Kogge erwies sich 28. Landespokal-Endspiel in Mecklenburg-Vorpommern als stabiles Flagschiff und schipperte frühzeitig in sicherem Fahrwasser. Nachdem die Partie bei der vierten Auflage vom Finaltag der Amateure diesmal bereits um 10.30 Uhr angepfiffen wurde, nahm sie schon kurze Zeit später den von zahlreichen Fans und Experten erwarteten Verlauf. Tanju Öztürk brachte den FCH bereits nach acht Minuten in Front.

Zwar steigerte sich der Oberligist aus Torgelow in der Folgezeit und hatte dabei auch offensiv ein paar gute Szenen, doch der Tabellensechste der abgelaufenen Drittliga-Saison blieb letztlich über die komplette Spielzeit spielbestimmend. So sah es auch Ekrem Asma: "Der Sieg der Rostocker ist auf jeden Fall verdient, sie waren die bessere Mannschaft. Meine Spieler haben alles versucht. Es wäre heute aber für jeden Oberligisten schwer geworden" mutmaßte der TFC-Coach auf der anschließenden Pressekonferenz. Sein Gegenüber Jens Härtel hatte derweil "nicht das beste Spiel" seiner Mannen gesehen und war froh, dass man sich auf den unbequemen Finalgegner gut vorbereitet hatte. Sein Wunschlos für die erste Runde im DFB-Pokal gab er dem einen oder anderen anwesenden Journalisten auch immer wieder mit auf den Weg. "Union Berlin wäre schon ein tolle Sache. Vor allem wenn sie es schaffen, in die Bundesliga aufzusteigen."

Sein Stürmer Pascal Breier - er wurde am Ende zum "Man of the Match" gewählt - sorgte mit seinen beiden Treffern zum 2:0 (38.) bzw. 3:0 (58.) dafür, dass sich Jens Härtel schon früh im Spiel mit diesem Gedanken befassen konnte. Maximilian Ahlschwede erhöhte nach 77 Minuten auf 4:0, ehe Torgelows Kapitän Kevin Riechert wenig später per Handelfmeter für den Endstand sorgte.

Im Anschluss daran erlebten zahlreiche friedliche Hansa-Fans vom Rasen aus, wie ihnen der scheidende Kapitän Oliver Hüsung den Henkelpott von der Tribüne aus präsentierte. In diesem Moment lebte der Traum von neuerlichen emotionalen Partien im Ostseestadion im sportlich wie finanziell lukrativen DFB-Pokal. Ob dabei Jens Härtels Wunsch erhört wird, klärt sich am 15. Juni bei der Auslosung zur ersten Runde im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund.


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