"Unser Land. Unser Fußball." - Der LFV M.-V. vor dem 7. Ordentlichen Verbandstag


04.11.2014
Verband • Verbandstag

Wenige Monate vor seinem 25-jährigen Jubiläum begeht der Landesfußballverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. (LFV M.-V.) am 7. November in Linstow seinen 7. Ordentlichen Verbandstag. Der amtierende Präsident Joachim Masuch, der das Amt Mitte des Jahres 1999 nach dem plötzlichen Tod des Gründungspräsidenten Günther Waak übernommen hatte, kandidiert dabei für seine insgesamt fünfte Amtszeit.

Für die Veranstaltung im Van der Valk Resort in Linstow wurden mehr als 140 Delegierte aus den Organen des Landesfußballverbandes und den Führungsgremien und Vereinen der sechs Kreisfußball- bzw. Fußballverbänden sowie eine ebenso große Schar an Gästen geladen. Unter anderem wohnt Reinhard Grindel, Schatzmeister des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), dem LFV-Verbandstag bei. Der offizielle Beginn mit der Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Bestätigung der Geschäftsordnung soll um 17 Uhr erfolgen.

Neben der Wahl des Vorstandes stehen auch viele Entscheidungen zu Änderungen und Ergänzungen in der Satzung und den Ordnungen des LFV M.-V. bevor. „Der Landesfußballverband hat seine Außendarstellung deutlich steigern können“, freut sich Joachim Masuch über die Entwicklung rückblickend auf die vergangene Legislaturperiode seit 2010. „Hierzu zählen neben der Organisation des ganzjähriges Spielbetriebes in der Halle und auf dem Feld mit rund 30.000 Pflichtspielen besonders die vielfältigen Projektmaßnahmen, die auch im sozialen Bereich angesiedelt sind“, sagt der 64-jährige Masuch, der auf dem Verbandstag ohne Gegenkandidaten für das Präsidentschaftsamt kandidiert.

Viele positive, aber auch einige negative Entwicklungen gab es in den vergangenen Jahren zu verzeichnen. „Erfreulich ist die weiterhin steigende Anzahl von Mitgliedern in unseren knapp 480 Vereinen“, ist Masuch durchaus stolz auf die Steigerung zur derzeitigen Zahl von 54.000 aktiven und passiven Mitgliedern in den Vereinen im Land. Aber: „Demgegenüber ist leider auch ein Rückgang der am Spielbetrieb teilnehmenden Mannschaften von rund 2.100 Teams im Jahr 2010 auf aktuell ca. 1.700 Mannschaften zu verzeichnen.“ Auch bei den Schiedsrichtern ist die Zahl der aktiven Unparteiischen zuletzt deutlich rückläufig. Kritische Tendenzen und Problematiken, für die der Landesfußballverband allen voran auf Grundlage des im Frühjahr verabschiedeten Entwicklungsplans unter dem Motto „Unser Land. Unser Fußball.“ nachhaltige Lösungen anbieten will.

„Zur weiteren Stabilisierung des Verbandes hat auch die Aufgabe der Sportschule in Parchim beigetragen“, kann Joachim Masuch darüber hinaus berichten. Ihm bereitet jedoch eine Baustelle im Rahmen des Fußballsports große Bauchschmerzen: „Ein leider weiterhin bestehendes Problem ist die Gewaltsituation im Zusammenhang mit der Austragung von Fußballspielen von der 3. Liga bis in die untersten Spielklassen. Es ist zunehmend festzustellen, dass die Respektlosigkeit gegenüber Spielern, Schiedsrichtern und Zuschauern nicht ab-, sondern zunimmt. Auch außerhalb der Sportanlagen finden immer wieder gewalttätige Auseinandersetzungen statt, wobei die Ausübung verbaler Gewalt hier einzubeziehen ist“, bemängelt das langjährige LFV-Oberhaupt. In Zusammenarbeit mit verschiedenen sozialen und politischen Einrichtungen, unter anderem dem Landesrat für Kriminalitätsvorbeugung, versucht der Landesfußballverband diesen sehr kritischen Entwicklungen Einhalt zu gebieten.

So soll es auch in der folgenden Legislaturperiode bis zum Herbst 2018 sein. Für diese Herausforderungen stellt der Landesfußballverband Mecklenburg-Vorpommern am kommenden Freitag beim 7. Ordentlichen Verbandstag in Linstow die Weichen.


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