Nach Elferkrimi: Hansa verteidigt den Lübzer Pils Cup

120 Minuten lang gab es im Finalspiel im Lübzer Pils Cup zwischen dem F.C. Hansa Rostock keine Tore zu sehen. Folgerichtig ging es vor 3.418 Zuschauern im ausverkauften Parkstadion ins Elfmeterschießen. Hier hatten die Hanseaten dank der letzten Parade von Keeper Marcel Schuhen und dem Siegtreffer von Ronny Garbuschewski in der Glückslotterie die Nase vorn.

Zuvor präsentierten sich die Underdogs aus Schöneberg über die komplette Spielzeit mindestens auf Augenhöhe und verbuchten auch deutlich mehr Einschussgelegenheiten, die allerdings nicht zum Erfolg führten. "Ich muss den Schönberger wirklich gratulieren. Sie haben ein richtig starkes Spiel gemacht. Wir selbst waren heute nicht gut, aber zu dem Wettbewerb gehört das Elfmeterschießen nun einmal dazu und hier hatten wir dank Marcel Schuhen die Nase vorn."

Zumindest die Ehrung als "Man Of The Match" ging an die tieftraurigen Maurinekicker. Rico Gladrow nahm die Auszeichnung aus den Händen von LFV-Präsident Joachim Masuch und Lübzer-Chef Willi Horn entgegen, die wenig später dem neuen und alten Titelträger die Siegertrophäe überreichten-

Überschattet wurde das Spiel am großen Finaltag der Amateure mit insgesamt 17 Endspielen im Rahmen einer ARD-Konferenzschaltung leider durch wiederholte Ausschreitungen der Hansa-Anhänger.