Lübzer Pils Cup: F.C. Hansa wird erneut Pokalsieger


26.05.2017
Verband • AG Spielbetrieb • Männer

Der F.C. Hansa Rostock hat zum dritten Mal in Folge den Pokalwettbewerb des Landesfußballverbandes Mecklenburg-Vorpommern (LFV M.-V.) um den Lübzer Pils Cup gewonnen. Die Kogge setzte sich im Endspiel vor mehr als 3.000 Zuschauern im Neustrelitzer Parkstadion gegen den MSV Pampow mit 3:1 (2:0) durch. Damit qualifizierten sich die Rostocker für die erste Runde im DFB-Pokal, die dem Verein sichere Einnahmen in Höhe von etwa 115.000 Euro sowie ein Heimspiel gegen einen Erst- oder Zweitligisten (Spieltermin: 11.-14. August) einbringen wird.

Darüber hinaus zog der F.C. Hansa durch den Erfolg im 26. Landespokalfinale seit Bestehen des LFV M.-V. mit dem bisherigen Rekordpokalsieger FC Schönberg 95 gleich. Beide Clubs haben den Cup nun bereits sieben Mal gewinnen können.

Die Hansa-Kicker gingen als Drittligist wie in eigentlich jedem Pokalspiel auf Landeseben als Favorit in die Begegnung. Doch ähnlich wie in den Vorjahren (2015: 1:0 gegen die TSG Neustrelitz / 2016: 4:3 n. E. gegen den FC Schönberg 95) fiel es dem FCH schwer, dieser Rolle gerecht zu werden. Am großen Finaltag der Amateure – 20 Endspiele wurden im Rahmen einer Live-Konferenz im ARD-Fernsehen übertragen, die komplette Partie in Neustrelitz war zudem im Livestream auf www.ndr.de zu sehen – passte die Begegnung des F.C. Hansa mit dem Verbandsligisten MSV Pampow am ehesten in die Kategorie "David gegen Goliath": Ganze drei Spielklassen lagen zwischen den beiden Kontrahenten. Davon war in den neunzig Minuten allerdings nicht sonderlich viel zu spüren.

Zwar legten die Rostocker einen Blitzstart hin und führten durch zwei Treffer von Marcel Ziemer (6., 18.) schnell mit 2:0, doch die der Underdog aus der Peripherie der Landeshaupstadt Schwerin rappelte sich auf und bot dem Drittligisten fortan die Stirn. Große Torszenen blieben weitestgehend Mangelware.

Hansa hatte nach dem Wiederanpfiff bei einem Pfostenschuss nach einem Freistoß zunächst Pech. Statt der frühen Vorentscheidung sahen die Zuschauer im Stadion und an den Bildschrimen dann nach 71 Minuten den Anschlusstreffer: Der torhungrige MSV-Brasilianer Rafael Da Silva Cruz brachte die Grün-Weißen wieder ins Spiel zurück. Die große Pampower Disziplin und Moral wurde allerdings nicht belohnt. Hansa blieb zwar weiterhin vieles schuldig, ließ defensiv allerdings nur wenig zu und machte in der Nachspielzeit mit dem sehenswerten Treffern von Jeff-Denis Fehr den Sack zu.

Nach dem Abpfiff kam es dann zu einem zwar friedlichen, aber mittlerweile fast schon obligatorischen Platzsturm durch der Hansa-Anhänger. Dadurch wurde die Siegerehrung wie schon bei der Premiere des Finaltags der Amateure im Vorjahr auf der Tribüne durchgeführt. Hier bildete Mecklenburg-Vorpommern leider abermals eine unrühmliche Ausnahme.


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